Buenos Aires – so viele Bilder einer Stadt

Tango

Leandro ist 40 km außerhalb von Buenos Aires geboren und aufgewachsen. Er hat einige Zeit in Buenos Aires gearbeitet – aber in La Bocca war er noch nie. Er wusste nicht einmal, dass dort auf der Straße Tango getanzt wird. Das Leben der meisten Bewohner von Buenos Aires spielt sich anderswo ab, aber für uns hat Leandro diese Bildungslücke gestopft.

Die bunten Häuser sind auch wirklich malerisch und sie sind nicht für uns Touristen so bemalt worden. Aus Wellblech, Farbresten und Schiffsteilen haben die Zuwanderer aus Europa ihre Unterkünfte gebaut, wenn ein Farbtopf aus war, wurde eben der nächste genommen. So zusammengesetzt wie die Häuser und die Nationen der Bewohner, so bunt war auch die Musik, die sie aus ihrer Heimat mitgebracht haben – daraus soll der Tango entstanden sein. Die Paare, die da vor den Restaurants tanzen, sind attraktiv, schauen so aus wie man sich Tangotänzer vorstellt und sind dazu da, das Geschäft der Restaurantbesitzer zu beleben. Es ist ja auch schön da in El Caminito, der kleinen Fußgängerzone,  zu sitzen. Leandro weiß natürlich auch, was wir schon von verschiedenen Seiten zu hören bekommen haben: Die Touristen sind  beliebtes Ziel für Diebe. Anders als in europäischen Großstädten handelt es sich aber oft mehr um Räuber denn um Taschendiebe und man soll schon mal mit einem Messer aufgefordert worden sein, die Wertgegenstände doch abzuliefern. Mit Leandro fühlen wir uns recht sicher, der hat in dieser Gegend immer ein Auge auf uns und die nähere Umgebung. Als wir dann aber außerhalb der belebten Straßen gehen um ein billigeres Taxi zu finden, wird auch ihm unheimlich und wir hupfen in einen der Busse.

Eine Stadt für die Toten

Recoleta ist eigentlich eines der Nobelviertel von Buenos Aires und auch die Einheimischen lieben diesen Stadtteil mit seinen schönen Häusern und Restaurants, aber der Friedhof und die Gegend davor gehören den Touristen. Auch hier soll man sich in acht nehmen, hat man uns bereits auf dem Schiff gewarnt, die langen leeren Gassen bieten Dieben Schlupfwinkel und schnell könnte einer da stehen. Wir sind zu dritt, fühlen uns einmal mehr dank unseres Begleiters sicher.

„Expectamum domum“ steht in großen Lettern über dem Eingang und Leandro führt uns durch die Gassen des Friedhofs, wo so viele Prominente begraben sind. Bei vielen Gräbern weiß er zu erzählen: Partisanen finden hier ebenso ihre letzte Ruhestätte wie Größen des Militärs oder andere reiche Leute. Mich faszinieren die unterschiedlichen Gebäude, die hier errichtet wurden, manche sehr gepflegt in Marmor, manche einmal aufwändig gebaut und nun verfallen. Es regt meine Fantasie an und gerne würde ich die Geschichten dazu kennen. Besonders fasziniert mich ein eher neueres aufwändiges „Haus“ mit der Statue eines jungen Mädchens. Sie wurde wohl sehr vermisst und ihr ganzer Reichtum hat ihr nicht geholfen.

Die wohlhabenderen Bezirke

Nach so viel touristischen Attraktionen führt uns Leandro in das andere Buenos Aires, wir bummeln durch ein edles Kaufhaus wo am Tisch neben uns ein bekannter Politiker mit rassiger Begleitung sitzt und wo man sein Täschchen nicht mit beiden Händen halten muss. Und  am Abend gibt es noch Porto Madero, dieses neue Stadtviertel mit Wolkenkratzern und umgebauten Hafengebäuden, wo die wohlhabenderen Bürger abends zum Bummeln gehen und Steak essen. Leandro weiß natürlich auch wo es die besten Steaks gibt. Wir sind seeeehr satt und sehr müde als wir nächtens dann ins Bett fallen.

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Von Leandro wollte ich ja noch erzählen. Eva hat den Kontakt gefunden. Sie hat sich erinnert, dass frühere Nachbarn einmal erzählt haben, dass Verwandte von ihnen nach Buenos Aires ausgewandert sind. Eva hat tatsächlich eine Mailadresse gefunden und tatsächlich Antwort bekommen. Obwohl in seiner Familie niemand mehr deutsch spricht, hat Leandro sich schon länger für seine Wurzeln interessiert, hat Deutsch gelernt und seine Verwandten in Wiener Neustadt besucht. Und er hat sich über die Kontaktaufnahme sehr gefreut, gefreut mit Eva über seine Verwandten zu sprechen, hat Geschenke für sie mitgebracht und – was für uns natürlich am besten war – er hat uns Buenos Aires aus seiner Sicht gezeigt.

Danke Leandro für deine tolle Begleitung!

Platzregen in Montevideo

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Zwischen zwei Platzregen haben wir versucht, die Altstadt von Montevideo erkunden. Beide haben uns erwischt und wir haben uns ergeben, sitzen jetzt in einem Restaurant und trinken Kaffee.

 
Bei der Gelegenheit die Musik, die jedes mal bei einer Hafenausfahrt ertönt: Sail away.

Bericht von Eva: Seetag

obst

Es reicht ……. 4 Tage auf hoher See. Land ist bald in Sicht und ich freue mich schon darauf.

Ich versuche so einen Seetag zu beschreiben.

Nachdem ich eine Nachteule wurde habe ich auch bis so ca. 9 Uhr morgens geschlafen – gut sogar, da das Schiff so schön schaukelte …. uupps, schauckeln darf man ja nicht sagen, so sagte uns der Lektor. Also gebrauche ich das richtige nautische Wort dafür – stampfen oder rollen, na meinetwegen.

Danach gingen Anne und ich zum Frühstücken. Jetzt esse ich schon weniger, schließlich hat uns Normalität bald wieder.

Um 11 Uhr war meistens der amüsante Vortrag des Lektors, und schon war eine 1 Stunde vorbei. Bis zum Mittagessen überbrückten wir die Zeit mit Rummykub spielen. Ich werde schon ganz gut in diesem Spiel. Trotzdem verliere ich sehr, sehr oft gegen Anne.

Um sich ein bisschen fit zu halten, stehen etliche Standfahrräder und Fitnessgeräte zur Verfügung. So strampelte ich ein paar Kalorien herunter nur um danach ein Fischbrötchen, Stück Marmorkuchen und Kaffee und zwei kleine Pizzastückchen – man beachte die Reihenfolge – zu essen. Mei war das gut. Na ja.

Fitnessgeräte habe ich nur 2x ausprobiert, danach tat mir der Ischiasnerv weh und eine Schmerztablette musste her.

Seit vielen Tagen versuche ich einen „fruit carving“ Workshop – sprich Früchteschnitzen Kurs zu buchen, war einfach nicht möglich, aber am letzten Seetag hatte ich die Chance mich darin zu üben. Habe einen Fisch, Schwan und eine Rose geschnitzt. Ich war richtig stolz auf mich und werde mein neues Können bald anwenden.

Abends ist immer – zuerst Theatershow, na ja, und danach entweder spielen oder Bar oder so.

Gute Nacht.

Eva sportltbuffett

 

Kap Horn

Schiffsposition
8:43 Uhr Ortszeit. Wir haben Kap Horn umschifft. Hunderte Schiffe sind hier samt Besatzung schon unter gegangen, wir haben es überlebt!

Wir hatten „gutes Wetter“, kaum Wellen, die Wolken waren nicht sehr dicht, unwirtlich sah die Insel am südlichen Ende der Welt dennoch aus. Es gibt eine kleine Kapelle mit einem Bild von Papst …uups, wie hieß der noch?…jedenfalls derjenige, der sich beim Streit zwischen Argentinien und Chile verdient gemacht hat. Den mögen sie hier unten sehr. Es gibt auch ein Denkmal zu Ehren der Seefahrer, die hier ihr Leben lassen mussten, das kann man vom Schiff aus gut sehen. Und es gibt zwei Leute auf der Insel, ein Ehepaar, das alle halben Jahre ausgewechselt wird, hier Messungen macht und etwas zum Rechten schaut. Kleinere Schiffe können ja an Land gehen und dort ein bisschen herum spazieren. Die Warteliste von Interessierten für den Job Kap-Horn-Wächter soll überraschend lang sein. 

Ich habe mich gewaltig verkühlt. Die nasse Jean in Punta Arenas und die lange Fotosession auf Deck bei der Straße der Gletscher waren wohl schuld. Macht nichts, wir haben ja jetzt vier Seetage, da kann ich ruhig einen im Bett verbringen.

Geht mir eh schon besser. Eva ist eine hervorragende Krankenschwester.SAMSUNG CAMERA PICTURES

 

Pinguine, Seelöwen und anderes Getier

 

Letzte Chance für Pinguine! In Porto Madryn konnten wir nicht an Land gehen, In Punto Arenas nahm die Schaffarm viel Zeit in Anspruch, aber jetzt am Nachmittag bevor wir wieder abfahren, ist es nun so weit. Was wir bei der Buchung nicht wirklich registriert hatten: Um zu dieser Pinguinkolonie zu kommen muss man 2,5 Stunden mit dem Schnellboot fahren. Schon wieder Schiff? Der Vormittag im Nationalpark war schon anstrengend. Außerdem fühle ich mich ziemlich krank, der Hals tut weh, die Nase ist verstopft, der Kopf brummt. Aber es muss sein.

Auch wenn ich mich danach schlotternd vor Kälte zurück aufs Schiff schleppe: Es war toll und ich hätte etwas versäumt. Wir (hauptsächlich Eva) haben wie verrückt Fotos geschossen von den possierlichen Pinguinen, aber auch von Seelöwen, die sich da vor uns auf den Felsen aalten. Ich freu mich schon, die alle hoch zu laden.

Tierra del Fuego

Wir waren ziemlich enttäuscht, als wir nach 25 km Busfahrt im Nationalpark angekommen waren: Dünne, vermooste Bäume, ein paar Trampelpfade, interessante, aber bescheidene Büsche mit Blümchens. Wirklich viel gab es da nicht zu sehen.

Dafür umso mehr Menschen. Schon unsere Gruppe war ein Volksstrom, wie wir da vom Schiff zum Bus wanderten. Neben uns hatte gerade die Queen Victoria angelegt und die waren wohl ziemlich fix. Bald hörte man bei jedem Stopp auch englisch quatschen. Hat uns nicht wirklich gefreut. Und als wir auch noch die Schlange beim „südlichsten Postamt der Welt“ (ein kleines Holzhüttchen malerisch am Wasser gelegen) sahen, entschieden wir uns zu schmunzeln um uns nicht zu ärgern.

Man entdeckt die Schönheit der Landschaft erst auf den zweiten Blick. Am Ende wären wir gerne länger geblieben, wären den vielen Kilometer langen Wegen entlang zu den atemberaubenden Aussichtspunkten gewandert, hätten ein bisschen genauer geschaut, die sensationelle Luft geatmet, das warme Licht bestaunt – und möglicherweise das eine oder andere Tierchen gefunden.

Darwinpassage, Gletscher der Nationen, Beaglepassage

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Eigentlich könnte man ohne Unterlass rund um das Deck laufen und „aaah“ rufen.

Seit wir heute Morgen auf Empfehlung unseres Lektors ziemlich früh aus den Federn gekrochen sind ist es spannend an Bord. Wir sind uns von Anfang an nicht sicher, ob wir nun „gutes“ Wetter haben oder nicht. Jedenfalls fängt der Tag eher wolkig an … oder nebelig… oder mystisch. Ich hätte jedenfalls die ganze Zeit Lust die Stimmungen zu teilen, rund ums Deck zu gehen, zu staunen, zu fotografieren und Eva zu rufen, sie möge doch mal hier schauen und hier und hier…. Ich glaube ihr geht es ähnlich. Und wohl fast allen Leuten an Bord ebenso. Das Spektakuläre an so einem Schiff ist, dass man das von den Fenstern in der Kabine ebenso sehen kann wie von den beiden Restaurants beim Frühstück. – Zum Fotografieren muss man allerdings hinaus gehen, durch die Fenster wird es ein bisschen fleckig.

Dann verschwinden die Wolken immer mehr, der Wind wird weniger, bald werden die Gletscher kommen. Jeder sucht sich ein Plätzchen um zufotografieren. Und dann tun sie sich auf, einer nach dem Andern. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis. Keine Frage, dass ich an Bord bleibe, auch wenn der Hals ein bisschen kratzt, die Nase ein wenig verstopft ist. en 

Der italienische Gletscher ist der spektakulärste, die Cara bleibt stehen, ein Beiboot wird ins Wasser gelassen. Wir holen Gletschereis. Ganz einfach ist das nicht, die kleinen Eisspitzchen zeigen ihre wahre Größe erst unter Wasser.  Aber sie schaffen es und Eva spendiert einen Whiskey mit jahrhunderte altem Eis. Prost!

Husch, weg war sie

Zwei Schweizer gehen Schnecken suchen, als der Berner nach Stunden mit leeren Händen zurück kommt, erzählt er: Immer wenn ich mich bückte und nach einer Schnecke greifen wollte – husch, war sie weg.

So ähnlich komme ich mir vor, wenn ich versuche einen der vielen Delphine, die unser Schiff begleitet haben und fröhlich immer wieder auftauchte, knipsen wollte. Oder die Seelöwen oder anderes Getier. Gestern auf der Fahrt zur Schafffarm gab es zig Nandus zu sehen, aber wenn ich die Nandus mit ihren Tarnfarben entdeckt und die Kamera gezückt habe, waren sie schon wieder zu weit weg. Und die Condore über uns waren auch zu schnell für mich.

 Ich habe aufgegeben, freue mich über all die Tiere die mir begegnen, schaue ihnen zu, so lange sie sich blicken lassen und überlasse die Fotografiererei jenen Fotografen, die mit ihren großen Teleobjektiven lauern und es schaffen im richtigen Moment abzudrücken. …Vielleicht klaue ich dann auch ein paar Fotos.

südlich, südlicher am südlichsten

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„Fin del mundo“ steht hier an jeder Ecke. Es gibt eine südlichste Großstadt der Welt (Punta Arenas), die südlichste Stadt der Welt (Ushuaia) und dann gibt es noch das südlichste Dorf der Welt (Fort Williams oder so ähnlich).

Eine Nacht und einen Tag sind wir nun hier in Ushuaia und die Stadt liegt wirklich sehr hübsch zwischen Meer und schneebedeckten Bergen. Ushuaia bedeutet „Bucht die sich zum Sonnenuntergang öffnet“. Die Seeleute, die hier ankamen und auch die ersten Siedler haben wenig Federlesen mit dein Ureinwohnern gemacht, haben sie abgeschlachtet und die wenigen Überlegenden sind dann an Krankheiten gestorben, gegen die sie keine Abwehrkräfte hatten: Scharlach, Masern, … Darwin hat da leider einen wenig ruhmreichen Beitrag geleistet, als er sie als Menschenfresser und wertlos beurteilt hat. Die ersten Siedler waren denn auch durch das fehlende Wissen der Indianer der Natur hilflos ausgeliefert, sind verhungert oder anders umgekommen. Noch 1930 hatte Ushuaia nur ein paar hundert Einwohner, meist Strafgegangene. Jetzt hat sich das geändert

Inzwischen versucht man das zu retten, was übrig blieben ist, alte Geschichten aufzuschreiben, Museen einzurichten.

Fein, dass wir direkt vor der Stadt anlegen. Noch bevor man zum Zoll kommt geht man durch einen angenehm geheizten Raum, wo sich die Aida-Angestellten mit ihren Notebooks treffen. Wir bummeln durch die Stadt und setzen uns in ein hübsches Lokal. Königskrabben werden hier in fast jedem Lokal angeboten, leider haben wir schon an Bord gegessen. Aber das Internet ist endlich einmal wieder so richtig schnell. Wir lesen Mails und laden ein paar Bilder zu früheren Einträgen hoch und grüßen die Welt

Die Geschichte von Signora Mariette

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Ich hätte ein Foto von ihr machen sollen. Aber es war so unerwartet, dass sie mir ihre Geschichte erzählt hat. Sie stand da in der Türe als ich vorbei kam, ich sagte ein paar Worte, wie schön ich ihre Estancia finde, fragte sie ob sie von hier stammt. Irgendwie hat es gepasst und sie erzählte…

…wie sie – aufgewachsen in der großen, lebendigen, heißen Stadt – geheiratet hat und mit ihrem Mann in die Schaffarm von dessen Eltern gezogen sind. Wie sie sich fremd vorkam in dieser weiten Gegend, wo man 365 Tage im Jahr heizen muss, wo es tausende Schafe aber außer den Angestellten kaum Menschen gab, viele Stunden von Punta Arenas entfernt, wo es ebenso kalt war wie auf der Farm, es aber Menschen, Kultur und Geschäfte gab.

Irgendwann begann sie ihre neue Heimat zu lieben. So sehr, dass sie darum zu kämpfen begann, als die kommunistische Regierung ihnen alles weg genommen hatte, sie bis auf ein paar Möbelstücke alles zurück lassen mussten. Drei Jahre hat sie dann in Punta Arenas (?) gelebt, bis es ihr gelungen ist, einen Teil des Landes und die Farmgebäude zu kaufen. Sie beschreibt, wie sie zurück kam, neugierig, wie sie das Haus vorfinden würde. Man hat ihr dann erzählt, dass der neue Manager der Farm nur zwei mal dort geschlafen hat und auch danach hat niemand länger hier gewohnt…“Die Familie Morrison geht nachts die Stiegen auf und ab“. Etwas scheint an der Geschichte dran sein, sonst wäre das Haus und sein Interieur wohl nicht so perfekt erhalten.

Nun leitet sie mit ihren achtzig Jahren die Farm, tausend Schafe gibt es, Platz wäre für deutlich mehr. Um sich finanziell über Wasser zu halten, öffnet sie die Türen ihres Hauses für Touristen. Sie macht das gerne sagt sie, das Haus ist so groß und ein paar Türen hält sie verschlossen. Und Souvenirs zu verkaufen weigert sie sich.

Ihr Sohn hat übrigens in Punta Arenas eine Arbeit gesucht und gefunden – er fand das Leben eines Schafzüchters wohl nicht so toll. Aber zwei der Enkel sind gerade da, beide studieren in Schottland, einer davon Agrikultur und freut sich darauf auf der Farm zu leben, ein hübscher junger Kerl übrigens. Und der ist sehr wohl auf den Fotos.

Signore Mariette schaut zufrieden. Nun hat sie noch einen Wunsch. Sie möchte nach Schottland, in das Stammland ihrer Sippe. Ich frage sie, wann sie gehen will und sie sagt: „Soon. It’s better to wait not too long.“