Tierra del Fuego

Wir waren ziemlich enttäuscht, als wir nach 25 km Busfahrt im Nationalpark angekommen waren: Dünne, vermooste Bäume, ein paar Trampelpfade, interessante, aber bescheidene Büsche mit Blümchens. Wirklich viel gab es da nicht zu sehen.

Dafür umso mehr Menschen. Schon unsere Gruppe war ein Volksstrom, wie wir da vom Schiff zum Bus wanderten. Neben uns hatte gerade die Queen Victoria angelegt und die waren wohl ziemlich fix. Bald hörte man bei jedem Stopp auch englisch quatschen. Hat uns nicht wirklich gefreut. Und als wir auch noch die Schlange beim „südlichsten Postamt der Welt“ (ein kleines Holzhüttchen malerisch am Wasser gelegen) sahen, entschieden wir uns zu schmunzeln um uns nicht zu ärgern.

Man entdeckt die Schönheit der Landschaft erst auf den zweiten Blick. Am Ende wären wir gerne länger geblieben, wären den vielen Kilometer langen Wegen entlang zu den atemberaubenden Aussichtspunkten gewandert, hätten ein bisschen genauer geschaut, die sensationelle Luft geatmet, das warme Licht bestaunt – und möglicherweise das eine oder andere Tierchen gefunden.

Hinterlasse einen Kommentar